Dankbarkeit. Freude. Stille.
My body belongs to the earth.
My breath belongs to the sky.
My soul belongs to eternity.
Mein Körper gehört der Erde.
Mein Atem gehört dem Himmel.
Meine Seele gehört dem Ewigen.
Silence.
Stille.
Die Kraft der Dunkelheit.
Dieses Jahr fordert uns, stellt so Vieles in Frage und nun kommt auch noch der November daher. Ich mag ja den Herbst, den Winter, die grauen Tage. Aber viele Menschen klagen schon im Oktober über die dunkle Zeit und die langen Nächte. Es ist eine Einladung, der November beginnt mit Allerheiligen und wendet sich bewusst den Verstorbenen, der Vergänglichkeit und der Trauer zu. Der anderen Welt, die im hellen Licht des Sommers vielleicht verborgen ist und nun ihre Geheimnisse preisgibt. Wir können zur Ruhe kommen, uns den Elementen überlassen und die Dunkelheit umarmen. Im Dunklen sehen lernen. Das heißt auch, dass ich den Sorgen, Ängsten und Abhängigkeiten, aber auch der Inspiration in meiner Psyche begegnen kann. Das Dunkle wird ja oft mit etwas Schlechtem und Ungutem assoziiert - dabei brauchen wir es genauso wie das Licht. Samen reifen in der dunklen Erde heran, Embryos in der schützenden Gebärmutter, im Herbst beginnt die Natur, ihre Kraft in die dunkle Erde zu lenken so wie wir uns in der Nacht erholen und in die Dunkelheit sinken.
Vor einigen Wochen, im Urlaub, lag ich nachts wach und fühlte mich ob des Zustandes der Menschheit ziemlich hoffnungslos. Der Mond schien, Nebel zog im Tal auf, ein leichter Wind war zu spüren. Und dann rief ein Käuzchen im nahen Wald. Mein Herz weitete sich, und ich fühlte mich trotz allem geborgen in der Wildnis des Lebens. Aufgehoben in der Dunkelheit, getragen von einer tiefen, alten Kraft & Ruhe, die mich erinnert, dass es nicht um mich sondern ums Ganze geht.
Was trägt dich durch diese Zeit, welche Kraft begleitet dich? Welche spirituelle Nahrung findest du?
Ich wünsche dir eine heilsame, dunkle Zeit.
Die Welt braucht Schönheit.
Schönheit ist für meine Sinne essentiell. Der Schönheit im Alltäglichen, in den kleinen Dingen immer wieder zu begegnen ist Balsam für die Seele. In Gesichtern von Menschen, in Blüten oder auch im Himmel.
Mit einem weichen, offenem Blick der tieferen Schönheit auf den Grund zu gehen tut gut. Schönheit für die Ohren in einem wohlklingendem Musikstück, dem Vogelgezwitscher oder in der Stille der Nacht zu erlauschen lässt mich tiefer schwingen. Die duftende, aromatische Schönheit einer Mahlzeit. Gaumen und Nase leiten die Empfindungen tief hinein. Mit dem Herzen fühlen, mich besinnen und mir einen Augenblick Zeit lassen.
Schönheit erschaffen. In meiner Umgebung, in meiner Arbeit, in Begegnungen, in meinen Alltagsritualen. Nicht nur was ich tue ist wichtig sondern vor allem wie ich es tue. Dankbar, einfach, liebevoll. Mit Freude.
Die Welt und das Leben sind schön. Wir haben uns nur sehr davon entfernt und die eigentliche Natur des Daseins vergessen. Schönheit, mit dem Herzen wahrgenommen, kann ein Tor sein, sich dieser grundlegenden Wahrheit wieder zu erinnern.
Schaue in den Spiegel, in deine Augen und öffne dich deiner inneren Schönheit. Und vor dem Schlafen erinnere drei Augenblicke des Tages, in denen du Schönheit wahrgenommen und/oder erschaffen hast.
Das Notwendige mit Liebe tun.
Seit über zwei Jahren ist es mein Ritual immer zum Ersten des Monats eine Medizin zu schreiben. Gedanken zu teilen, die mich bewegen und deren Veröffentlichung ich für sinnvoll erachte. Heute ist schon der 18...... Es hat mir ob der Nachrichten einfach mal die Sprache verschlagen. Ich fühlte mich sehr emotional und mit meiner Weisheit am Ende. Im Traum zum Vollmond tauchte wie so oft eine tiefere Weisheit auf. Ich träumte, dass ich mit mehreren Menschen am Strand von La Gomera, meinem Zuhause von 2001-09, saß und meditierte. Es war dunkel, der Ozean sehr bewegt und die Wellen kamen bis zu uns hoch. Eine Welle zog mein Kissen mit sich mit, ich konnte es retten und mich wieder hinsetzen. Sitting in the middle of the storm, trusting the process. Mich zurückziehen, erden, meditieren und das Notwendige mit Liebe tun. Eine Mahlzeit zubereiten, ein Bad nehmen, die Frauen in meiner Praxis und in den Kursen begleiten. Die Meisen und Spatzen füttern. Mich mit meiner Familie austauschen. Putzen, aussortieren, den Schreibtisch ordnen. Schlafen. Spazieren gehen. Alltagsrituale. Irgendwie passt diese Einfachheit auch zur Tagundnachtgleiche am 22.9. Balance, Gewahrsein, Erdung.
Der Körper mag nach dem Sommer jetzt besonders gern sanfte Ölmassagen, leichte & warme Kost und viel warmen Tee, z.B. Ingwer, basische Kräuter oder auch heißes Wasser mit einem Schuss Apfelessig.
Empfehlenswert finde ich das Buch "Spirituelle Ökologie" hrsg. von Llewellyn Vaughan-Lee mit seinem klaren Blick auf die Realität der Welt und auch das Interview mit Ronald Engert über den Zustand der spirituellen Szene (mit der ich seit meiner Zeit auf La Gomera eher auf Abstand bin).
Ich wünsche dir heitere Balance, einen liebevollen Blick auf das Notwendige in deinem Leben und einen frohen Herbstanfang!
Das Weibliche in der Welt.
Genauso wenig wie es eine Trennung von Körper, Geist und Seele gibt, existiert auch keine Trennung zwischen Himmel und Erde. Wie sehr diese Geschichte uns prägt, ist mir in den vergangenen Tagen im Urlaub wiedermal deutlich geworden. Ich war in den Bergen, in der Natur. Viel frisches Wasser, Wald und Felsen, die vor langer Zeit einen Meeresgrund bildeten - pulsierende Lebendigkeit. Natur in ihrer verspielten, kraftvollen und organischen Erscheinung.
Und im schönen Regensburg, dieser von Kirche und Religion geprägten Stadt, spürte ich den Unterschied. Dass irgendwann die Idee auftauchte, Gott in den Himmel zu verbannen und uns die Erde untertan zu machen (ich glaube ja, dass eher das Hüten der Schöpfung gemeint war). Dazu dann noch die Geschichte von Eva, sowie die Erbsünde und seitdem bestimmen Angst, Macht, Konkurrenz und Profitdenken den Alltag. Eine Wahrnehmungsverdrehung die zur Folge hat, dass es weder der Erde noch der Menschheit wirklich gut geht.
Wenn Corona etwas Gutes bewirken kann, dann vielleicht, dass wir die Trennung von der Natur und ihren unzähligen Lebensformen als Illusion erkennen. Demütiger werden, im wahrsten Sinne wieder auf die Erde zurückkommen und beginnen, im Einklang mit dem weiblichen Prinzip unseren Platz in der Schöpfung einzunehmen.
Und ja: ich mag Kirchen als Orte der Besinnung, höre mir auch gerne gute Predigten an und unter meinen Lieblingsfrauen sind einige bemerkenswerte Kirchenvertreterinnen dabei. Wie z.B. Hildegard von Bingen, Theresa von Ávila, Mechthild von Magdeburg und ganz aktuell Mechthild Thürmer.
Gesunde Grenzen.
Ein "Nein" gegenüber Dingen, die nicht lebensbejahend sind, ist wichtig, um Raum zu schaffen für ein tieferes "Ja" zum Leben. Raum, um die innere Erde zu hüten, so dass ein blühendes Neues erwachsen kann. Wie oft geben wir äußeren, ungesunden Einflüssen zu viel Raum, verschwenden unsere Energie mit Angriff / Verteidigung, leben eher aus Konditionierungen heraus, anstatt unsere wilde, ursprüngliche, organische Kreatur zu spüren? Uns auf den tiefen Lebensstrom in uns einzulassen, zu regenerieren und dann den Bewegungen des Lebens im Innen und im Außen folgen zu können? Das ist die Kunst der Alchemie, die eigene Energie, die schamanische Kraft, in den Alltag zu verweben. Vergnügt und zum Wohle aller Wesen.
Schenke dir jeden Tag 15 - 60 Minuten, die du ganz und gar mit dir verbringst. Am besten früh morgens bevor du in die Welt gehst. Oder abends vor der Nachtruhe. Sitze still, yogiere, tanze, lausche den Vögeln, beobachte den Mond oder den Sonnenaufgang, trinke einen schönen Tee - was immer deine Sinne nährt und dein Inneres berührt. Warte nicht auf eine äußere Erlaubnis sondern nimm dir die Zeit, in dich hinein zu sinken und deiner tieferen Sehnsucht zu lauschen.
Einmal im Monat schenke dir einen ganzen Tag. Zu Hause, in der Natur, bei einer Massage - beheimate dich im Körper mit seiner Weisheit & Lebendigkeit. Eine schöne Atemmeditation für Balance ist die Wechselatmung. Stärke deine Mitte, deine Essenz. Gesunde Grenzen sind beweglich, durchlässig und lebendig!
Ich wünsche dir gesunde Grenzen und einen schönen Sommer!
Verbindung & Verbundenheit.
Juni, Monat des längsten Tages, Sommersonnenwende. Licht, das in diesem Jahr so deutlich auf die Verbindungen in der Welt scheint. Auch wenn wir vielleicht nichts
lieber als die alte Normalität wiederhaben möchten: das Leben lässt uns zum Glück nicht in Ruhe. Ob es die Bedingungen für Mensch & Tier in den Schlachthöfen sind, die umweltschädigende,
konsumorientierte Tourismusbranche oder auch das Zusammenbrechen von Wirtschaftszweigen, wenn wir zwei Monate mal nur das kaufen, was wir wirklich brauchen. Oder Demos, die endlich das
vergiftete, braune Gedankengut in der spirituell-esoterischen Szene offenbaren. Und nun auch noch der Mord an George Floyd. Hinschauen ist angesagt. Und die Frage, wie ich mich in all der
Komplexität bewege - welches System unterstütze ich? Angst, Ausbeutung, Trennung, Beherrschen? Oder wähle ich Mut, Nähren, Verbindung, Liebe und Kraft? Das entscheide ich bereits mit meinem
Kleiderschrank & Kochtopf, wenn ich mir Klamotten und Lebensmittel kaufe. Oder auch, wenn um die Welt reise. Betrachte ich die Umwelt und die Menschen, die mit diesen Dingen in Beziehung
stehen, als zugehörig? Und wieviel brauche ich eigentlich wirklich? In was für einer Welt möchte ich leben? Was ich am Yoga und der Körperarbeit so mag, ist die direkte Verbindung zu meiner
Lebendigkeit und Verletzlichkeit. Wie gehe ich mit meinem Körper um? Jeder Atemzug, jede Bewegung und Berührung ist Nahrung, die mich tiefer in meinen Organismus sinken lässt. Ganz einfach hier & jetzt. Und wenn ich mich im Körper etwas mehr zu Hause fühlen kann - dann spüre ich vielleicht auch, dass ich
mit der Natur und all ihren Geschöpfen untrennbar verbunden bin. Und vielleicht, vielleicht verwebt sich dieses Gefühl dann auch freudig in meine Alltagshandlungen. Mögen alle Wesen glücklich
sein.
Lebenslust & Sinnlichkeit.
In Zeiten, in denen wir uns dünnhäutig, unsicher und verletzlich fühlen, es nicht einfach ist, kann uns sinnliches Erleben in die Lebenslust unserer fließenden
Urnatur führen. Sinnlichkeit ist das prickelnde Pulsieren, dass in der Begegnung mit der Außenwelt entsteht. Das können Beziehungen zu den Mitgeschöpfen und der Natur sein, oder auch die ganz
intime Begegnung mit der Lebensenergie und den Elementen. Sinnlichkeit ist kein oberflächliches Konsumieren sondern erfasst den ganzen Körper mit seinen Seelen(ge-)schichten. Wenn ich bereit bin,
mich bewusst mit einem tiefen, ruhigen Atem auf eine Sinneserfahrung einzulassen, Klänge, Empfindungen, Farben, Gerüche, Aromen einsinken lasse und mit jeder Zelle willkommen heiße, kann diese
Schwingung vergessene, eingefrorene und verwundete Bereiche meines Körpers berühren. Alte Muster dürfen sich öffnen und verlorene Lebenslust kann wieder erwachen. Ein tiefes, uraltes Lachen
erobert sich seinen Platz zurück, lässt meinem Bauch lebendig sein und schüttelt mich durch.
Vielleicht werden derzeit verstärkt Zustände des sich nicht Zugehörigfühlens, der Trennung, der Hilflosigkeit, des Nichtverstehens aktiviert. Gut so! Auch wenn es
sich unangenehm anfühlt. Sorge dafür, gerade in diesen Momenten, eine für dich heilsame, sinnliche Begegnung herzustellen und mit Genuss zu erleben. Erinnere dich, was du als Kind gern
gemacht hast oder gern gemacht hättest - und tue es jetzt.
Im Mai feiere ich mein 7x7 und erfreue mich mehr denn je an diesem besonderen Frühling mit seinem äußerst lebendigen Vogelgezwitscher!
Wie öffnest du dich für deine Sinnlichkeit & Lebenslust?
Leben ist Energie.
Das wird in jedem Frühling deutlich. Die Natur macht es in ihrer Fülle und Kreativität vor. Gerade jetzt, wo sich Strukturen in
atemberaubender Geschwindigkeit verändern, wegbrechen oder auch auflösen, kann sich in diesem Freiraum ein neuer, gesunder Rhythmus von Stille & Kreativität entfalten. Oder vielleicht können
alte, vergessene Ideen wieder neu aufleben? Auch bei Stress & Angst weiter zu atmen, ist derzeit wichtiger denn je. Heilsame Übungen für Körper, Geist und Seele habe ich hier zusammengestellt
: Bitte atmen Sie weiter.
Ich lebe meine Liebe zur Sprache im freien Schreiben. Und entdecke neue Welten in Tonaufnahmen, HeilYoga to go und auch Videos. Meine Liebe zur Natur entfaltet sich in der Küche. Es ist Bärlauch Zeit! Reich an Vitalstoffen schmeckt Bärlauchpesto besonders gut zu
Kartoffeln und natürlich auch zu Pasta. Schöne Zutaten dafür sind Bärlauch, geröstete Salbeiblätter, getrocknete Tomaten, Kürbiskerne, Rosinen, Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Rosa Beeren, Chili
Ancho & Jalapeno.
Was erdet und nährt dich wenn der Boden unter dir wackelt? Wie bewegt sich die Lebensenergie in dir?
Die Fülle im Fasten - weniger ist mehr.
Beim Wort "Fasten" denken viele Menschen an Verzicht und Askese - eine Zeit, die man einmal im Jahr für die Gesundheit erträgt. Und sich freut, wenn es wieder
vorüber ist.
Wie wäre es, wenn Fasten mit Freude & Genuss möglich ist? Die ganz eigene Fastenzeit kreativ und mit Liebe gestaltet wird?
Ich habe gerade einige Tage allein auf dem Land verbracht, mich aus allen Verpflichtungen zurückgezogen und auf das Notwendige, Einfache eingelassen. Reduktion. In einem Gedicht von Mary Oliver heißt es so schön "Du musst nur das kleine, weiche Tier deines Körpers lieben lassen, was es liebt." Und mein Körper hat diese Einladung dankbar angenommen. Geschlafen. Geduscht. Sich an der frischen Luft bewegt. Warme Suppe mit Butterbrot gegessen. Etwas gelesen. Einige zarte Yogabewegungen gewünscht. Geschwiegen. Innere Bilder betrachtet. Und Tee trinkend aus dem Fenster geschaut. Den Reichtum der Einkehr mit allen Sinnen erlebt.
Zurück im Alltag in der Stadt webe ich diesen Faden weiter. Wie immer ein kleiner Seiltanz, aber mit dem weichen Körpertier habe ich eine gute Begleiterin an
meiner Seite. Mit der Erinnerung, dass wir ein Teil dieses Planeten sind. Und die Erde kann gut weniger „höher, schneller, weiter“ gebrauchen. Dafür um so mehr Freude und Gelassenheit, was im
Übrigen auch heilsam für das Immunsystem ist.
Auf was magst du verzichten, um deiner inneren Fülle wieder Raum zu geben?
Das Geheimnis deiner Instinkte.
Vor 20 Jahren lebte ich in Nicaragua - glücklicherweise ohne Smartphone und soziale Medien, Internet gab es bereits, aber es stürzte in wichtigen Momenten immer wieder ab - im Nachhinein ein Segen. Ich kam mir oft ziemlich einsam und verloren vor und doch hätte ich nie tauschen wollen. Dort war ich auf mich allein gestellt und auf die Hilfe der Menschen, denen ich begegnete, angewiesen.
Das Klima, die Natur und die Kultur waren ungewohnt für meinen Organismus auf allen Ebenen und schüttelten mich immer wieder gut
durch.
In jedem guten Märchen muss sich die Heldin irgendwann auf ihren Weg begeben und das Altbekannte hinter sich lassen und unbekannte
Orte erforschen. Im Innen wie im Außen. Nachdem ich ein gutes halbes Jahr in Managua gelebt und gearbeitet hatte, reiste ich acht Wochen durch Honduras und Guatemala. War erfüllt vom
Dschungel, Maya-Pyramiden, Vulkanen am Atitlan See und dem karibischen Meer. Magenverstimmung und brenzlige Situationen inklusive. Auf dieser Reise wie auch schon vorher wurden meine bis dahin
eher schlafenden Instinkte sowie ein Gefühl für gesunde Grenzen geweckt.
In unbekannten Situationen, im Alleinsein, wenn der Verstand allein nicht mehr ausreicht (wann tut er das schon?) brauchen wir die
Kraft unserer sinnlich-animalischen Instinktnatur. Und diese möchte wie jedes wilde Tier genährt werden und glücklich sein.
Meine Instinktnatur liebt es, sich dann und wann alleine an Orte in der äußeren Welt zu begeben und ohne Plan aber mit allen Sinnen
diese Umgebung zu erforschen. In der Natur oder auch im Großstadtdschungel.
Meine Instinktnatur der inneren Welt liebt das Abenteuer der bewussten Körpererforschung in der Meditation und im Yoga. Auch hier gibt es immer wieder neue Anteile zu entdecken, den inneren Horizont zu erweitern, herauszufinden, welche Aspekte derzeit Priorität haben und so die eigenen Grenzen und innere Balance zu stärken.
Und was liebt deine schöne wilde Instinktnatur?
Wo fühlt sie sich lebendig, vergnügt und genährt?
Magie - ganz alltäglich zaubern.
Ein neues Jahr liegt wieder vor uns. Und damit einhergehend Wünsche, Vorsätze, Hoffnungen & Befürchtungen. In einer Welt und einer Zeit in der die Menschheit scheinbar den Verstand verliert, wie Astrid Lindgren schon vor über 70 Jahren festgestellt hat, wird es zunehmend wichtiger, sich immer wieder der eigenen Gestaltungskraft aka Magie zu erinnern. Die Dinge an sich haben keine Bedeutung, d.h. wir haben die Freiheit, ihnen Bedeutung zu geben. Ich liebe es, alltägliche Handlungen mit Magie zu gestalten. Mich in den fließenden Kreislauf des Empfangens, Verwandelns und Loslassens / Gebens einzuordnen. Dinge und Tätigkeiten mit Dankbarkeit und Freude aufzuladen. Meinen Lebensfaden heiter, klar und spielerisch ins große Feld einzuweben.
Wie zum Beispiel mit den wunderbar köstlichen Glückskugeln, die wie immer Körper & Seele erfreuen. Dazu brauchst du Datteln, gehackte & geröstete Mandeln, Orangeat, Zimt und Ingwerpulver, evtl. etwas Rum oder ein schönes Obstwasser. Alle Zutaten im Mixer zu einer dicken, homogenen Masse verrühren. Und dann mit viel Liebe und guten Wünschen zwischen den Handflächen zu Kugeln formen - in unseren Handflächen liegen die Herzpunkte, daher ist das Zaubern ganz einfach! Mit Mandelblättchen verzieren.
Zum Verzehr schließt du am besten die Augen, schnupperst den feinen Duft des Glücks. Und während du die Kugel(n) genießt taucht vielleicht vor deinem inneren Auge deine ganz eigene Glücksvision auf. Lebe sie - denn sie ist wichtig!
Auf ein magisches, glückliches 2020!